De-Blödung verboten!

Ex Parodie MediaBloed

Der Autor der MediaMarkt-Parodie MediaBlöd sah sich gezwungen dem Druck der Mediamarkt-Saturn-Holding nach zu geben und seine Parodie vom Netz zu nehmen. So ist auch das schöne Bild aus dem Posting, das ich über die Aktion schrieb verschwunden (ich hatte es damals direkt verlinkt und nicht auf den de-brand.net-Server geladen).

Rainer Kohnen begründet, wieso er schweren Herzens klein begeben hat, anstatt den drohenden Prozess durch zuziehen. Das finanzielle Risiko, das ihm einfach zu groß ist, ist für Mediamarkt-Saturn-Holding vergleichsweise gering. Das Ganze ist ein erschreckendes Beispiel dafür, wie finanzstarke Protagonisten der öffentlichen Diskussion diese nicht nur maßgeblich beeinflussen, sondern auch zensieren – mit den Mitteln des Rechtes.

Um gegen diese Waffe in Zukunft besser gewappnet zu sein, möchte Rainer Kohnen einen Verein gründen, der im (Rechts)Falle dann wohl den Angeklagten unterstützen soll (so verstehe ich das zumindest).

Auf dieser Basis ließe sich dann der andere Weg, nämlich PR für die Meinungsfreiheit im Allgemeinen und für MediaBlöd im Speziellen, und damit gegen Mediamarkt, auch einschlagen. Dies ist aufwendig, kann aber erfolgreich sein, wie uns der Fall „Deportation Class“ zeigt.

One Response to “De-Blödung verboten!”

  1. […] Hier war ein mal eine witzige Verunglimpfung des MediaMarkt-Schriftzuges und des Claims. Diese würde Verboten, obwohl sie auch nicht unverschämter oder ordinärer war als das Vorbild. Mehr dazu auf diesem Blog und auf der Media-Blöd Site. […]

Trackback URI | Comments RSS

Leave a Reply