Kapitalismus am Ende?

… wohl kaum, obwohl eine noch viel drastischere Krise nicht unwahrscheinlich ist. Allerdings kann auch nach einer Hyperinflation und einem zeitweilig totalem Zusammenbruch der Kapitalismus neu starten – mit neuen Regeln. Wie diese aussehen sollten und wie darauf am besten strategisch hinarbeitet werden kann, würde mich sehr interessieren.

Finanzkrise, Wirtschaftskrise, Energiekrise, Umweltkrise. Schafft der Kapitalismus sich selbst ab? Mit dem größten Crash an den Finanzmärkten seit der Weltwirtschaftskrise 1929 ist das Modell des Finanzmarktkapitalismus kollabiert. Die Weltwirtschaft rutscht in die Rezession. 3,1 Milliarden Menschen leben in Armut, davon 1,4 Milliarden unterhalb der absoluten Armutsgrenze. Die Klimaerwärmung beschleunigt sich, die fossilen Energien werden knapp.

Immer mehr Menschen reiben sich die Augen und fragen, ob ein Wirtschaftssystem, das solche katastrophalen Krisen hervorbringt, wirklich „das Ende der Geschichte” sein kann. Es ist an der Zeit, über den Kapitalismus zu reden – und vor allem über Alternativen.

Der Attac Kongress vom 6. bis 8. März 2009 in Berlin

NACHTRAG: Die Video-Zusammenfassung des Kongresses

… und im Mai erscheint das Buch zum Thema:

Robert Brenner / Daniela Dahn /

Friedhelm Hengsbach / Saskia Sassen u.a.

Kapitalismus am Ende?

attac: Analysen und Alternativen

240 Seiten (Mai 2009)

EUR 14.80 sFr 26.00

ISBN 978-3-89965-350-2

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