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Mit Autos das Klima ruinieren ist nicht gut. Dem kann jeder nur zustimmen.  Fette Karren mit gut PS unter der Haube sind trotzdem sexy. Diesen Widerspruch nährt die Autoindustrie, weil Sie an den geilen großen und schnellen Wägen mehr verdient, als an den kleinen und vernünftigen. Sie möchte den Widerspruch auflösen, indem sie versucht sich ein grünes Image zu verpassen. Letzteres kann man im Artikel über den Pariser Autosalon im Handelsblatt feststellen, der wohl selbst Teil der grünen PR ist. Der Lügendetektor des Greenpeace-Magazines enttarnt die Grün-Image-Propaganda. Inwieweit die Praxis der Autokonzerne ihrem anvisierten Öko-Image widerspricht lässt sich auch in der Studie “Greenwash in Zeiten des Klimawandels” (PDF) von Ulrich Müller (lobbycontrol) nachlesen.

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Autos sind  noch immer wichtiges Symbol für Status, Distinktion und Life-Style. Dahinter steht nicht nur die Macht einer Kultur, sondern eine mächtige Industrie die diese Kultur geprägt hat und alles dafür tut, daß das Auto nicht nur als Fortbewegungsmittel gesehen wird, sondern als Kultmittel. Mit daran hängen mehrere Branchen mit unzähligen kleineren und größeren Unternehmen, die mit allen Mitteln versuchen die aktuelle Popularität von “Öko” mit den “Images vom Automobil” in Einklang zu bringen, was meist nicht ohne unüberbrückbare Widersprüche funktioniert (vgl. Verkehrte Welt 1: Vollgas Öko).

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