Aude Tincelin – à plus

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Die fotokünstlerin aude tincelin aus paris geht im vergleich zu tom sachs den umgekehrten weg und tilgt jede spur von marke aus den billboards. was wird aus der werbung für ein produkt, wenn keine erkennbare marke dahintersteht? oder, mit anderen worten, welches modelabel hat es geschafft, eine so eigene bild- und produktsprache zu entwickeln, daß ein markenlogo nicht notwendig wäre? was wir in aude tincelins fotostrecken sehen, sind nur noch uniforme lifestyle-welten, denen ein zentraler bedeutungsgehalt abhanden gekommen ist. eine amorphe, desorientierende melange aus h&m, the gap, aubade, boss und adidas. kurz: this could be anything.

autor: prof. franz liebl (aus: unbekannte theorie-objekte der trendforschung (xlvii): der künstler als unberechenbarer konsument)

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2 Responses to “Aude Tincelin – à plus”

  1. on 10 Nov 2006 at 12:00 pm 1 + 1 = 1 » Werben ohne Logo

    […] Via de-branding, leider ganz ohne Quelle und abgeschalteter Kommentar-Funktion. Das sit kein guter Blog-Stil. […]

  2. on 14 Nov 2006 at 9:49 pm Kris Krois

    Mit den fehlenden Links zu den Quellen muss ich Dir Recht geben (sind aber auch leicht zu googlen). Nicht jeder ist ein Blog-Profi, wie Du ;)

    Aber wieso abgeschaltete Kommentar-Funktion? Was funktioniert da nicht?

    Kris ><

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